Projekte
Mit unseren Verkaufsaktionen unterstützen wir stets Entwicklungs- und Hilfsprojekte der Indienhilfe Herrsching e.V.. Hier wollen wir unsere aktuellen Projekte kurz vorstellen:
Dorfentwicklungsprojekt Pergumti
Das Dorfentwicklungsprojekt Pergumti hilft einem Dorf im Gangesdelta, trotz schwierigster Bedingungen nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben und sich damit selbst zu ernähren. mehr...
Dorfentwicklungsprojekt Pergumti
Das kleine Dorf Pergumti liegt im Distrikt South-24-Paganas in Westbengalen und damit mitten in den sogenannten Sunderbans, dem indischen Gangesdelta.
Viele der Menschen dort betreiben Landwirtschaft auf dem umliegenden Gebiet. Der Ganges bringt sehr fruchtbaren Schlamm
mit sich, der bis zu dreimal im Jahr reiche Ernten ermöglicht.
Insofern gäbe es erst einmal kein Problem. Doch das Land ist aufgrund seiner großen Fruchtbarkeit sehr dicht besiedelt
und so haben die lokalen Bauern nur sehr wenig Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Im Durchschnitt sind es pro Familie nur etwa ... ,
das reicht kaum zum Überleben.
Aber es gibt noch ein weiteres Problem. Da das Gangesdelta auf Meereshöhe liegt, kommt es oft zu Überschwemmungen. Erst 2009 richtete
Zyklon Aila schwere Schäden an. Aber das schlimmste war nicht, dass das komplette Dorf niedergerissen wurde. 
Das schlimmste war, dass das Meerwasser ins Landesinnere gedrückt wurde und die Felder überschwemmte. Nicht nur die aktuelle Ernte ging kaputt.
Durch die Versalzung des Bodens können jetzt dort praktisch keine Pflanzen mehr wachsen. Das zieht eine große Lebensmittelknappheit nach sich.
Die Indienhilfe Herrsching und ihr Projektpartner dort bieten Lösungen für die Probleme der Leute an:
Zum einen wurde jeder Familie 4 kg indigener Reis gegeben, der auch in salzhaltigen Gebieten wächst. Von der Ernte können die Menschen etwas aufbewahren, um im nächsten Jahr
wieder Reis aussähen zu können. Um den Boden zu regenerieren, wird eigener Kompost auf die Felder gestreut. 
Für die Bewässerung des Feldes
sorgt eine Regenwasserauffanganlage, die die Familie in Notfällen mit Trinkwasser versorgen kann. Empfindliche Gemüsepflanzen werden in Säcken mit Lehm angebaut.
der Lehm stammt von den vom Zyklon zerstörten Hütten 
.
Die Familien erhalten im Rahmen eines Kurses für Geflügelhaltung vier Hühner und Enten, deren Eier sie meist selbst verzehren.
Die Ernährungssicherheit im betroffenen Gebiet verbessert sich zusehends, auch ist man im Fall künftiger Katastrophen nun besser vorbereitet.
Lake Garden
Das Lake Gardens Women & Child Development Centre ist ein Kinderkrippenprojekt für Kinder von Slumbewohnern im Süden von Kolkata im Stadtteil Lake Gardens. mehr...
Lake Garden
Kinder, die im Slum wohnen, sind meist unterernährt und stark vernachlässigt,
da die Eltern den ganzen Tag für einen minimalen Lohn arbeiten und die Kinder sich selbst überlassen werden.
Für solche Kinder ist das Lake Gardens Women & Child Delevopment Centre gedacht. 
Sie bekommen dort eine warme Mahlzeit am Tag, für unterernährte Kinder gibt es zusätzlich eine besonders zusammengestellte Nahrung.
Die Kinder werden durch speziell ausgebildete Erzieherinnen betreut. Es gibt medizinische Untersuchungen und Versorgung,
außerdem bekommen sie bei Krankheit Medikamente und ein Krankenbett in einem eigenen Raum.
Zusätzlich werden ihnen Hygieneartikel wie Seife, Shampoo, Creme und Puder bereitgestellt. 
Die Kinder bekommen einen sauberen, trockenen Raum zum Spielen und Lernen,
außerdem gibt es entsprechend dem Alter der Kinder Vorschulunterricht nach der Montessori-Methode.
Bei extremer finanzieller Not oder Gewalt betreuen die Helfer auch die Familie, dazu gehören auch Hausbesuche.
Für die Kinder und die Mutter gibt es bei Bedarf psychologische Bedeutung,
auch erhält die Mutter oder der Betreuer eine Ausbildung in Hygiene, Pflege und Erziehung.